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Creative writing

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SugarAnnie Offline



Beiträge: 396

03.08.2006 21:49
Reality Shifts-A WIP Antworten

So...this story has been on my mind for like-years, and now I finally started to write it down. Well, actually, it was supposed to become a script of sorts for a movie some of my friends and me want to make some day.
(Probably we'll never get around to it anyway)
The story overall is about a group of friends visiting their fav fictional universes (you know, the Matrix, Hogwarts, Middle Earth and stuff), which is a very uncreative idea, but I try to make the story anyway, because I still like the idea, no matter how many times it has been abused by kids wishing to be the loveinterest of Legolas or whatever . I fully intend NOT to do that and won't bring any of the characters from the stories into it.

So...have the beginning of the story, and I might update from time to time.


1. Ein Projektthema und ein merkwürdiger Satz

„Ich liebe Filme!“ jauchzte Kiki und ließ sich dann rücklings wieder auf das Sofa fallen, direkt neben ihre beste Freundin Mia, die erschrocken zur Seite auswich. „Hey, pass auf. Hier sitzen schon andere.“ „Also, was sagt ihr denn nun zu meiner Idee?“ fragte Rickys Stimme aus dem Sessel auf der anderen Seite. „Sie ist genial, einfach genial!“ rief Mia. „Ich meine, komm schon, wer wäre denn schon dagegen, als Projekt für die Schule Filme anzusehen, anstatt dämliche Dinger zusammenzuschrauben, die nie wieder jemand brauchen wird.“ ergänzte Alina, die verkehrt herum auf einem Stuhl saß. Die vier Freunde hatten soeben den absoluten Durchbruch geschafft, in Bezug auf das Projekt. Ihre neue Lehrerin, Frau Gosching, hatte beschlossen, dass alle Schüler in kleinen Gruppen Projekte durchführen sollten, damit sie sie alle näher kennen lernen konnte. Und dazu sollten sie eine Woche lang intensiv an etwas arbeiten, was wirklich viel über sie aussagte. Und da Kiki, Mia, Ricky und Alina absolute Filmfans waren, war bereits klar, was sie bearbeiten wollten. Ricky war der einzige Junge in der Gruppe und er war auch derjenige gewesen, der auf die Idee gekommen war. „Hoffentlich erlaubt die Gosching uns das auch wirklich.“ meinte Alina und strich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. „Das sehen wir morgen früh.“ winkte Kiki ab. „Welche Filme bearbeiten wir?“ „Alle, die wir mögen.“ antwortete Mia sofort. „Also quasi fast alle, die wir in unseren umwerfenden sechzehn Lebensjahren bis jetzt gesehen haben?“ meinte Kiki sarkastisch. „Das kriegen wir im Leben nicht in einer Woche hin.“ „Wir fragen zuerst mal, ob wir dürfen, und dann können wir immer noch überlegen.“ erwiderte Alina, und so war es beschlossene Sache, was sie am nächsten Tag in der Schule vorstellen würden.

Zu ihrer Überraschung war Frau Gosching sofort mit dem Projekt einverstanden, als Ricky am nächsten Morgen aufstand und es vorstellte. Einige der anderen Schüler murrten vor sich hin, weil sie nicht auf so eine tolle Projektidee gekommen waren, aber Frau Gosching nickte nur und sagte: „Das ist eine gute Idee, wenn Filme wirklich so viel für euch bedeuten. Aber seid vorsichtig. Realität kann man leicht verlieren, wenn sich das ganze Leben in fiktiven Welten abspielt.“ Mia kritzelte den letzten Satz in ihr Aufgabenbuch, weil sie ihn faszinierend fand. Auch wenn sie nicht ganz sicher war, was Frau Gosching damit sagen wollte. Sie traute ihnen doch wohl nicht zu, zu glauben, was man im Kino sieht, sei wirklich wahr.
Sie sollten über diesen Satz in den kommenden Tagen noch sehr oft nachdenken, und ihn als Vorzeichen erkennen.
In diesem Moment aber freuten sie sich vor allem darüber, dass sie ihr Filmprojekt durchführen durften. Die meisten anderen Lehrer hätten es ihnen bestimmt verboten.

2. Ein Anruf und jede Menge merkwürdige Geschehnisse

Am nächsten Morgen wurde Kiki verwunderlich früh wach. Das Telefon neben ihrem Bett klingelte laut. Verwirrt darüber, wer sie um diese Zeit anrufen könnte, hob sie ab und murmelte verschlafen: „Wers’n da?“ „Wer wohl? Der Operator.“ Die Stimme, die ihr antwortete, war ihr gänzlich unbekannt, und auch die Aussage machte keinen Sinn. Aber der geheimnisvolle Operator war bereits dabei, weiterzureden: „Du musst raus da, na los. Sonst kriegen sie dich.“ „Wer?“ „Was ist heute Morgen mit dir los? Agenten, natürlich.“ „Ach Ricky, du bist's. Ich dachte schon. Kannst du deine Witze nicht ein, zwei Stunden später machen?“ „Ich heiße doch nicht Ricky. Und ein Witz ist das schon mal gar nicht.“ Klick.
Kiki stand langsam auf, zog sich eine enge dunkle Jeans und ein schwarzes Top an und beschloss, sich sofort auf den Weg zu Alina zu machen, die ganz in ihrer Nähe wohnte. Zu ihrem Erstaunen war Alina bereits wach und kam ihr in der Auffahrt ihres Hauses entgegen. „Du wirst es nicht glauben…“ begann Alina, doch Kiki unterbrach sie: „Irgendjemand hat gerade bei dir angerufen und geredet, als sei das hier nicht das wirkliche Leben, sondern Matrix.“ „Woher weißt du das?“ „Mir ist genau dasselbe passiert.“ „WAS?“ „Wo sind die anderen? Ich hab ein ganz merkwürdiges Gefühl.“ Kiki drehte sich bereits um, um zu Ricky zu laufen, als ihr etwas auffiel, was sie unbewusst schon die ganze Zeit wahrgenommen hatte. Auch Alina hatte sich- ob absichtlich oder nicht- schwarze Kleider angezogen, und in ihrem Haar steckte eine Sonnenbrille. Wir kriegen diesen Anruf, und schon benehmen wir uns anders. Normal trägt Alina NIE schwarz. Irgendetwas geht hier vor.
Ricky war ebenfalls schwarz gekleidet, als er ihnen auf halbem Weg begegnete. Zusammen drehten sie um und liefen in Richtung von Mias Haus. Aber dort war niemand zu sehen. „Wo ist sie?“ „Ganz ehrlich?“ murmelte Alina verschüchtert. „Ich glaube, DIE haben sie.“ Damit deutete sie auf einen Punkt über Rickys Schulter, und die beiden anderen drehten sich auf dem Absatz um. Drei Männer in makellosen Anzügen, die Sonnenbrillen trugen, kamen auf sie zu.
„LAUFT!!“ schrie Ricky. Und das taten sie dann auch.

„Komm schon, Kiki, das kann einfach nicht stimmen. Das ist nur ein Film.“ murmelte Ricky. „Aber wie erklärst du dir das alles hier sonst?“ fragte ihn Alina, leicht hysterisch. Die drei kauerten in ihrem Geheimversteck, einem Hohlraum unter der Schultreppe, den sie schon in der fünften Klasse entdeckt und zu ihrer Höhle gemacht hatten. Niemand sonst wusste vermutlich, dass sie überhaupt da war. „Wahrscheinlich ein paar von den anderen aus der Klasse.“ meinte Ricky. „Um uns zu ärgern, wegen des Projektes. Ja, das wird es sein.“
„Das glaubst du doch wohl selber nicht. Sich verkleiden und uns anrufen? Ja. Aber Mia entführen? Das tut auf keinen Fall jemand aus unserer Klasse!“ In genau diesem Moment klingelte Rickys Handy, ein teures Modell, das ihm seine Eltern geschenkt hatten, damit er sie auf ihren endlosen Geschäftsreisen immer erreichen konnte. Die beiden Mädchen lauschten dem Telefonat, verstanden aber kaum ein Wort.
Blass geworden legte Ricky wieder auf. „Es war schon wieder dieser komische Vogel, der sich als unseren Operator bezeichnet. Und er schlägt vor, dass wir Mia befreien.“ „Ach ja, und wie? Sollen wir reinrennen, alle erschießen und in Bullet Time verprügeln?“ brauste Kiki auf. „Ganz ehrlich? Genau das war sein Vorschlag.“
„Was soll denn diese Scheiße? Kommt schon, Leute. Matrix ist ein FILM. Nicht das wirkliche Leben. Es gibt keine Agenten.“ Alina war nun völlig außer sich.
„Erinnert ihr euch,was Frau Gosching gesagt hat? Von wegen Realität und Fiktion? Ich meine, vielleicht ist hier wirklich irgendwas verrutscht, realitätsmäßig. Wir müssen Mia da rausholen, und wenn wir das schaffen, dann ist es gut. Wenn es nicht wahr ist, kommt schon, was kann dann passieren?“ Sie zog die Sonnenbrille aus Alinas Haaren und stopfte sie dieser auf die Nase.

Und dann gingen die drei los.


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