HP Fanfic, das meine jüngere Cousine haben wollte. Deshalb auch, trotz des englischen Titels eine deutsche Geschichte, sie kann nämlich nicht besonders viel Englisch außer "Hello, my name is...How are you?" *g*.
* * * Es war einer dieser Nachmittage, an denen es wirklich gar nichts gab, was man tun konnte. Die drei Black-Schwestern waren für die Weihnachtsferien nach Hause gekommen, um mit ihren Eltern zu feiern. Außerdem gehörte sich das so, das stand fest. Eine angesehene Familie konnte ihre Kinder doch nicht in den Ferien in die Schule abschieben, wie irgendwelche ärmlichen Mugglegeborenen. Allein das Gerede! Also waren Bellatrix, Andromeda und Narcissa seit vorgestern zu Hause bei ihren Eltern und warteten darauf, dass diese von einem vorweihnachtlichen Empfang im Ministerium zurückkamen. Draußen wurde es langsam dunkel und Schneeregen schlug heftig gegen die hohen Fenster des Landsitzes. Eigentlich war das richtig unheimlich, aber die drei Mädchen waren daran gewöhnt, oft und bei jedem Wetter allein im Haus zu sein. Abgesehen von den paar Dutzend Hauselfen, die auf sie achtgaben und ihnen jeden Wunsch erfüllten, natürlich. Aber die waren ja nicht wirklich „jemand“, oder? Und dann war da noch der alte Großonkel Mortimer, der sozusagen die „Anstandsdame“ für die Mädchen spielte. Allerdings trank der meistens schon vor Mittag so viel Feuerwhiskey, dass er nicht besonders gut aufpasste. In der Tat schlief er meistens den ganzen Nachmittag über. Aber über so etwas redete man nicht, er gehörte ja zur Familie. „Mir ist langweilig. Euch auch?“ Narcissa kämmte zum circa hundertsten Mal über das hellblonde Haar ihrer Puppe. „Ja, schon.“ Murmelte ihre Schwester Andromeda, die über ein Buch gelehnt bäuchlings auf dem Bett lag. „Wann kommen Mutter und Vater denn zurück?“ erkundigte sich Narcissa, und hoffte, damit nicht zu kindisch zu klingen. Immerhin war sie jetzt schon elf und ging auch nach Hogwarts! Was den Rest ihrer Familie natürlich nicht davon abhielt, sie immer noch als das „Baby“ zu behandeln. Und manchmal war es ja auch praktisch, das Nesthäkchen zu sein. Vor allem, wenn man etwas wollte. „Sie kommen zurück, sobald der Empfang vorbei ist.“ Antwortete die älteste Schwester, Bellatrix, und sah von dem Brief auf, an dem sie geschrieben hatte. Seit sie in der fünften Klasse war meinte sie, unbedingt einen Freund haben zu müssen. Als ob nicht schon seit ihrer Geburt festgestanden hätte, wen sie mal heiraten würde, so dass sie keine Eile haben musste. Immerhin war sie brav genug und schrieb an den „richtigen“ Jungen. „Sie können ja wohl schlecht gehen, bevor alle Reden gehalten sind und müssen auch mit den wichtigen Leuten reden, Cissy. Das gehört dazu, wenn man wichtig ist.“ Narcissa seufzte und warf die Puppe hinter sich, wo sie an die Wand gelehnt kopfüber liegenblieb. „Und was sollen wir so lange machen?“ erkundigte sie sich. „Schau mal, hier steht, dass Muggels in der Weihnachtszeit zusammen Plätzchen backen.“ Andromeda hob das Buch hoch, in dem sie gelesen hatte. Es war ihr Muggelkunde-Buch aus der Schule. Sie hatte jetzt, in ihrem dritten Hogwarts-Jahr, gerade erst mit diesem Fach angefangen, weil sie fand, es klinge viel interessanter als Alte Runen. Sehr zum Missfallen ihrer Eltern, versteht sich. „Musst du dich mit diesem Kram unbedingt auch in den Ferien beschäftigen, Meda?“ erkundigte sich Bellatrix, die in diesem Fall der Meinung ihrer Eltern nachdrücklich zustimmte. Wozu sollte man sich mit Muggeln beschäftigen? Ebenso gut könnte man ja gleiche Rechte für Hauselfen fordern… Narcissa jedoch schaute bereits völlig fasziniert auf das Bild einer Muggelfrau mit Schürze, die zusammen mit zwei kleinen Kindern Sterne aus einer Masse Teig ausstach. Alle drei sahen glücklich und zufrieden aus. „Wir könnten das doch auch machen!“ schlug Narcissa fasziniert vor. „Also, so ein Unsinn! Wozu der Aufwand? Wenn du Plätzchen haben willst, Cissy, dann rufe ich Tipsy rauf und sie bringt uns welche.“ Tipsy, die Hauselfe, war bei weitem die beste Bäckerin unter den Bediensteten der Blacks. „Dann haben wir nur wieder das Problem, dass wir immer noch nicht wissen was wir tun sollen.“ Meinte Andromeda und beugte sich wieder über ihr Buch. „Schau, hier ist sogar ein Rezept mit drin.“ „Ach, bitte, lass uns das machen, Bella, bitte!“ Bettelte Narcissa. Sie wusste nicht, dass ihre Schwester in Wirklichkeit gar nicht umgestimmt werden musste. Auch mit fünfzehneinhalb ist man noch nicht so erwachsen, dass man nicht heimlich mal seinen Eltern widersprechen will. „Also gut, dann machen wir’s eben.“ Kichernd liefen die drei Mädchen hinunter in die Küche. Eigentlich hatten sie diese noch nie zuvor betreten. Dafür waren sie nun wirklich nicht zuständig. Entsprechend erstaunt reagierte die kleine Gruppe von Hauselfen, die in dem großen Raum herumwuselten. „Braucht ihr etwas, Herrinnen?“ piepste eine der Elfen. „Ihr hättet uns doch rufen können.“ „Nun, wir würden gerne mal eine Zeit lang die Küche für uns haben. Könntet ihr bitte nach draußen gehen?“ fragte Andromeda, die sich das Buch mit dem Rezept unter den Arm geklemmt hatte. Selbst wenn den Hauselfen dieser Befehl merkwürdig vorkam, so gehorchten sie dennoch. Sie hätten auch dem Befehl „Zieh dich nackt aus, besorg dir ein paar Pompoms und tanz Samba auf dem Tisch des Ministers“ gehorcht, und dagegen war das Verlassen der Küche ja wirklich harmlos. Nicht dass die Mädchen solche Dinge dauernd von ihnen verlangt hätten. Nur ein Mal. „Also, wir brauchen zuerst mal die Zutaten.“ Bella übernahm wie selbstverständlich das Kommando in der Küche, denn jetzt, wo es so weit war, machte es ihr insgeheim einen Riesenspaß, zusammen mit ihren Schwestern das Plätzchenbacken auszuprobieren. Nicht, dass sie es jemals zugegeben hätte. Und außerdem war sie immer noch die Älteste und hatte das Sagen den anderen beiden gegenüber. Andromeda begann, die Liste vorzulesen, und Narcissa begann, in der Küche hin und her zu laufen, um die Sachen zu suchen, aber Bella hielt das nun wiederum für unnötig: „Komm schon, ein bisschen Magie schadet den Plätzchen ganz sicher nicht.“ Und sie zog ihren Zauberstab aus der Tasche, und rief die einzelnen Zutaten mit einem Aufrufezauber zu sich. Nur bei den Eiern funktionierte das nicht, denn die klatschten ihr gegen die Brust und gingen kaputt. Narcissa konnte sich, während sie neue Eier holen ging, ein Kichern nicht verkneifen. Die Eier sahen auf Bellas dunkelgrünem Samtkleid völlig unpassend aus.„Okay“ murmelte Andromeda, holte nun ihrerseits ihren Zauberstab aus der Tasche und begann, die Zutaten in der Schüssel herumzurühren. Aber offenbar hatte sie zu heftig gerührt, denn Teig spritzte überall hin…auch auf ihr Kleid und ihre Haare. Etwa eine Stunde später hatten die drei Schwestern es geschafft, eine Art von Teig zu erzeugen und diesen in kleine Sterne zu zerteilen. Und sie hatten alle drei einen unheimlichen Spaß dabei gehabt. „Das sind die besten Plätzchen der Welt.“ Verkündete Narcissa stolz, als sie schließlich die fertigen Plätzchen probierten. Aber als ihre Eltern am Abend wieder heimkamen, verboten sie den drei Mädchen ausdrücklich, jemals wieder etwas Derartiges zu versuchen. Und von da an passierte immer mehr, und im Laufe von ein paar Jahren verstanden sich die drei immer weniger, und lachten immer seltener zusammen. Schließlich lief Andromeda von zu Hause weg, und sie sahen einander quasi gar nicht mehr. Doch so wenig sie es zugeben würden, dachten alle drei manchmal noch an den Tag, an dem sie zusammen Plätzchen gebacken hatten. Vielleicht war es wie so oft der Fall, dass in der Erinnerung alles schöner aussah, als es wirklich war. Aber rückblickend war das für die drei Frauen immer ein Tag mit ihren Schwestern. Und dann erinnerten sie sich daran, dass sie einmal wirklich Schwestern gewesen waren.
toooooll!!!! das wäre doch eine sehr schöne möglichkeit für j.k. rowling...sie könnte nach dem siebten harry potter, die vorgeschichten schreiben..die sachen, die man jetzt nur so nebenbei und auf umwegen erfährt...und da gehört deine geschichte mal definitiv dazu...wir sollten ihr das vorschlagen ;-)
Hi alle! Ich als alter Oberfanatiker kenne die Bilder schon(sie sind trotzdem saucool)...und hier gibts ne Preview, die mehr zeigt, als der Trailer, der im Net kursiert!!!
Habe die Geschichte mal ins Englische übersetzt, weil ich unterbeschäftigt bin und Amazon meine Bücher immer noch nicht rausrückt (Ich werd wieder nicht mit Mary Barton fertig, ich habe es nicht...langsam überlege ich, ob ich es vielleicht abbestellen und woanders kaufen soll....)nee im Ernst: will es vielleicht in die ein oder andere Fan-Community oder auf ne Fanfic-Seite stellen, wo die meisten Nutzer kein Deutsch können...
also hier noch ne englische Version, falls Interesse besteht...
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It was one of these afternoons when there’s absolutely nothing you can do. The three Black sisters had just come home for the Christmas holidays, to celebrate with their parents. And because it was decent, of course. A family like theirs, honorable and noble, couldn’t leave their children at school, like some common poor Muggleborns. How people would talk! Thus, Bellatrix, Andromeda and Narcissa had arrived at their manor two days ago and were now waiting for their parents, who were currently attending a Christmas reception at the ministry of magic. It was already beginning to get dark, although it was still rather early, and icy rain was pounding against the high windows of the manor. As a matter of fact, it would have seemed quite scary to anyone, but the three girls were used to staying at home alone, and in all kinds of weather. Unless you counted the few dozen house-elves who were waiting to serve them on hand and food, should they call them. But it was not like house-elves were “someone”, was it? And then there was Uncle Mortimer, of course, the “chaperone” their parents always left in charge. He had, however, drunk enough firewhiskey by midday that he was unable to really take care of them. As he always did. Actually, he was asleep all through the afternoon. But that was nothing you could talk about. He was family, after all. “I am so bored. Aren’t you?” Narcissa murmured and combed the light hair of her favourite doll for about the hundredth time. “Yes, of course.” Answered her sister Andromeda, who was bent over a book and reading. “When will Mother and Father be back?” Narcissa asked, hoping not to sound too childish. After all, she was already eleven and had gone to Hogwarts since September! But that didn’t stop her family from treating her as the “baby”, of course. And of course, it was sometimes quite practical to be the youngest. Especially if you wanted something. “They’ll come as soon as the reception is over.” the oldest sister, Bellatrix, answered, and looked up from the letter she had been writing. Ever since she had started her fifth year, she seemed to feel like she needed to have a boyfriend. As if it had not been decided ever since her birth whom she was going to marry later, so that she wouldn’t need to worry. But no one really minded that she did write the letters now. She was writing them to the right boy, after all. “I mean, come on. They can’t just leave before all the speeches are made, and they have to talk to all the important people, Cissy. It’s just something you have to do when you are important.” Narcissa sighed and threw her doll against the wall, where it slid down and landed upside-down. “And what are we going to do until the come back?” she asked. “Look, this says that Muggles bake cookies together during Christmas time.” Andromeda lifted up her book and showed them what she had been reading. It was her Muggle Studies book from school. Now, in her third year at school, she had just started this subject, for she thought it would be much more fun than Ancient Runes. A choice which her parents disliked very much, of course. “And do you have to mess around with that stuff even in the holidays?” Bellatrix’ voice showed her disdain. She shared her parents’ view on Muggles and Muggle Studies. Why care for Muggles and their worries? You might just as well claim equal rights for house-elves… Narcissa was, however, already looking at an illustration showing a Muggle woman with an apron and two kids, who were making star-shaped cookies. And they all looked so happy… “We could do that.” Narcissa said, excited. “Make cookies, I mean.” “What for, Cissy? If you want cookies, I’ll call Tipsy up and she’ll make us some.” Bellatrix said, sounding astonished. Tipsy, one of the house-elves was the best baker of all the servants the Black family owned. “But that would, again, leave us with nothing to do.” Andromeda stated, snatching her book back from Narcissa and reading through the page. “Look, here’s a recipe!” “Oh, please, Bella, let us do this. Come on.” Narcissa pleaded. What she didn’t know what that her older sister did not really need to be convinced at all. Because while she always acted all grown-up in front of her sisters, she was still only fifteen and a half years old, and liked to do something her parents would not approve of for a change. “Alright then, let’s do it.”
Almost immediately, the three girls ran down to the kitchen. Actually, they had never been in there before. It was their mother’s job to look after the house-elves and coordinate everything. This might have been the main reason why the group of house-elves now occupying the room reacted very astonished when they came in. “Do the young mistresses need something.” One of the elves asked. “I would have come and brought it, you should have called.” “What we do want is the kitchen. We want to have it to ourselves for some time.” Andromeda explained, securing her grip on the book with the recipe. The house-elves might have thought this order strange, but they obeyed nevertheless. Of course they did. They would even have followed the order to dance a waltz on the minister’s table, had someone of the family given it to them. Not that the girls had made fun of doing that. More than once. “Okay, what we first need are the contents.” Bellatrix commanded, as though it was naturally her part to order her sisters around. Now she was down here, she also thought that making their own cookies was a lot of fun. Not that she’d really admit it, of course. And after all, she was still the oldest and could tell them how to do it, if they had their own way on what they were doing. Andromeda started to read out the list of things they needed for the cookies, while Narcissa ran around the kitchen excitedly, trying to find everything. That was too much for Bella though. She shook her head and murmured: “Come on. A bit of magic can’t make the cookies any worse, can it?” And with that, she took out her wands and attempted to summon the ingredients. It did not, however, work very well with the eggs, which shattered on the table when landing, some even hitting her straight in the chest. Narcissa could not suppress a giggle while she went to get some more eggs. The eggs did, after all, not fit Bella’s dark green velvet dress very much. “Okay…”Andromeda said. “Now we have to stir it…” She took out her own wand, and started to move it over the bowl full of ingredients. But obviously she had stirred too hard, because the contents of the bowl were splattered everywhere. But about an hour later, the three sisters had managed to make a passable dough and cut out little stars from it. And they had had a lot of fun. “These are the best cookies ever!” Narcissa stated after having tried the first finished one. When their parents came home in the evening, they were absolutely shocked about their daughters’ behavior and forbid them to ever do something like this again. And from that time on, more and more things happened and made the three girls get along less and less with each other. They hardly ever laughed together any more, and then Andromeda left her home, and they never really saw each other again. And yet, although they never would have admitted it, all three of them sometimes thought back to the day when they had baked cookies together. And maybe it was because sometimes, when looking back on something, it looks better than it really was. But all three of them felt that this had been a nice day spend together. And it reminded them that once, they were sisters.
(ich hab zwar mary barton aber mir fehlen immer noch gut 200 seiten weil ich noch nicht weiter gelesen hab, seit letzten we *g* *schäm*) auch schön in englisch übrigens...