Hier mal ein SC von mir. Genre: Suizidversuch, Trauer und Hoffnung FSK: evtl. 16
Ich stehe hier am Abgrund, schaue hinunter, sehe die Erlösung, die Erlösung von allen Schmerzen, die mir die schönen Seiten des Lebens verdunkeln. Ich will springen, doch irgendwas hält mich hier fest. Ich weis nicht was es ist. Ich versuche den Kopf frei zubekommen, mein Leben zu beenden. Mein Leben geht mir nocheinmal durch den Kopf. Mein Leben war eigentlich immer schön und glücklich, doch vor einiger Zeit, veränderte sich alles. Ich fühle mich alleine, leer und schutzlos. Ich habe keinen Halt mehr, keine Hoffnung, doch trotzdem hält mich etwas fest, doch was ist es? Ja. Diese frage stellt sich mir immerwieder, ich habe keine Ahnung, was es sein könnte, doch irgendwo tief in mir, spüre ich Kraft, Kraft die aufkommt, Kraft die mich davon abhalten will mein Leben durch den Sprung in den Abgrund zu beenden. Ich muss es tun, sage ich mir. So kann das alles nicht weitergehen. Mein Leben ist ein einziges Trümmerfeld. Ich blicke zurück und trete direkt an die Kante der Klippe. Doch wie aus dem nichts, spüre ich eine Hand auf meiner Schulter und eine Stimme die sagt: "Spring nicht. Bleib hier". Ich trete zurück. Warscheinlich hat er recht, denke ich mir. Ich bin noch jung. Mein Leben kann sich ändern. Ich kann es ändern. Mit der Hilfe von wahren Freunden. Wie dieser, der mich davon abhielt zu springen. Ich spüre Hoffnung tief in mir aufkeimen und lasse mich einfach fallen. Fallen in die Armen meines Retters.
wow, harter tobak. aber jeder, der einmal an diesem punkt war, weiß, wie man sich an genau dieser stelle fühlt... gut geschrieben, treffend beschrieben...