bin im moment etwas im stress, aber vllt kommt ja über weihnachten was... aber ich denke, das christkind ist schneller. würde also nicht auf mich wetten...
das christkind hat gewonnen! aber hier ist die fortsetzung. sozusagen druckfrisch!
6 Ein schöner Abend?!
Der Abend verläuft ja super, dachte Patrick ironisch, während er in die Küche ging. Warum hatte er nur die Musik erwähnt. Das würde jetzt sicherlich ewig zwischen ihnen stehen, dessen war er sich sicher. Er hatte das schon viel zu oft erlebt, dass ihn jemand fallen ließ. Einfach nur, weil viele eben auf Dauer doch nicht damit zurechtkamen, dass er nicht hören konnte. Er fluchte mit einer Geste, holte die Knabbereien aus dem Schrank, schüttete sie in eine Schüssel und kehrte zurück zu Saskia, die aufgestanden war und sich neugierig im Wohnzimmer umsah. „Hast du selbst die Wohnung so eingerichtet?!“, fragte sie erstaunt, nachdem sie eine halbe Drehung zu ihm hin gemacht hatte, um ihn die Wörter lesen zu lassen. Patrick nickte nur. „Das ist toll!“ Saskia kam aus dem Staunen überhaupt nicht mehr raus. Es war einfach herrlich, was da alles zu finden war. Kleine Statuen von Elefanten und Giraffen. Bilder, warme Farben… Einfach herrlich! „Wie kommst du auf eine solche Idee?“ Saskia ließ nicht locker. Patrick schmunzelte, ging zum Sofa und wollte zu seinem Block greifen. Saskia kam ihm zuvor, hielt seine Hand in der Bewegung fest und schüttelte einfach nur den Kopf: „Rede mit mir!“ Patrick sah verwundert auf die kleine Hand, die ihn festhielt. Er seufzte tonlos. Wie vorhin schon nahm er auch jetzt alle Kraft zusammen und erklärte: „Das sind alles Länder, in die ich unbedingt reisen möchte, oder die ich schon gesehen habe.“ Saskia war begeistert. „Ich habe Wochen gebraucht, bis ich alles so hatte, wie ich es wollte. Meine Mutter war dagegen, dass ich soviel Geld und Energie in diese Wohnung stecke. Weil sie Angst hat, dass ich nicht mehr nach Hause komme. Im Moment würde ich sogar sagen, zu Recht. Denn im Moment fühle ich mich hier sauwohl!“ Sprach’s und grinste Saskia an. „Aha. Und woran liegt das?! Gefällt dir die Uni hier so gut und die Stadt, dass du hier nicht mehr weg willst. Versteh ich nicht. Ich wohne hier schon mein ganzes Leben!“ „Du verstehst mich nicht richtig. Ich fühle mich gerade jetzt in dem Moment, wo wir hier zusammen stehen und uns über meine Wohnung und Gott und die Welt unterhalten, sauwohl!“ Saskia guckte ihn lächelnd an. Ihre Augen leuchteten und sie begann zu ahnen, was er meinte. „Danke, geht mir genauso!“ Der Abend war wirklich einer der schönsten, die Patrick jemals erlebt hatte. Normalerweise machten, mit Ausnahme seiner zwei besten Kumpels, Hörende meistens einen Bogen um ihn. Einfach, weil sie nicht wussten, wie sie auf ihn reagieren sollten. Und das, ohne ihn zu kennen. Er hatte schon so manche Enttäuschung verkraften müssen. Aber mit Saskia war alles anders. Trotz seines faux pas vorhin mit der Musik hatte sich die Situation gleich wieder entspannt und sie saßen plaudernd nebeneinander auf dem Sofa. Der Block, der Patrick für gewöhnlich wie ein lebenswichtiges Utensil begeleitete war achtlos zu Boden gefallen und keiner der beiden kümmerte sich darum. Nachdem die Glocken der benachbarten Kirche zwei Uhr nachts geschlagen hatten, brach Saskia auf. Sie war erschrocken gewesen, als sie gemerkt hatte, wie lange sie schon da saß und Patrick auf- und wach hielt. „Meine Güte, schon so spät?! Du hättest mich schon vor Stunden rauswerfen sollen. Ich halte dich hier von allem ab und quatsch dich voll.“ Patrick machte eine beschwichtigende Geste und sagte: „Nur keine Panik, hätte ich nicht mit dir reden gewollt, hätte ich dich direkt an der Haustür abgewimmelt.“ Er begleitete sie bis zur Haustür, wo eine angespannte peinlich Stille zwischen ihnen entstand. Wie verabschiedet man sich von jemandem, den man gut findet, aber den man noch nicht so gut kennt, fragte sich Saskia. Aber Patrick nahm ihr die Antwort ab und gab ihr, ganz nach französischer Art einfach ein Küsschen rechts, ein Küsschen links, hielt ihr die Tür auf und wünschte ihr eine gute Nacht. Saskia ging zur Nachbartür, öffnete sie und huschte in ihre Wohnung, wo sie sich mit einem Lächeln gegen die Tür lehnte. Es war ein schöner Abend gewesen! Der Abend hätte ewig weitergehen können, dachte Patrick, der immer noch im Türrahmen seiner Wohnungstür stand und auf die Tür der Nachbarwohnung starrte, hinter der Saskia verschwunden war. Er hatte sich noch nie so ungezwungen mit einer Hörenden unterhalten. Und das auch noch, ohne seinen Block zu benutzen. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass der Abend so gut gelaufen war. Er beschloss, dies bei Gelegenheit zu wiederholen und sich einfach mal bei ihr einzuladen. Aber zuerst musste ihm dafür eine Gelegenheit einfallen. Patrick verzog sich zum Nachdenken in sein Schlafzimmer. In der Nachbarwohnung zog sich eine lächelnde Saskia in die Küche zurück, um sich ein Glas Wasser zu besorgen. Der Abend hatte ihr sehr gut gefallen. Obwohl sie sich Vorwürfe machte, dass sie ihn erstens so überfallen hatte und ihn zweitens auch noch dazu gebracht hatte, dass er stundenlang redete. Er hatte sich für sie verstellen müssen. Wo ihm doch die Gebärdensprache viel leichter fiel. Sie seufzte und ging ins Bad, um Zähne zu putzen und sich bettfertig zu machen. Die Haare hochgesteckt, Creme im Gesicht, die Zahnbürste im Mund stand Saskia vorm Badezimmerspiegel, als es klingelte. Wer konnte das denn noch sein? Es war immerhin schon fast halb drei. Aber wozu gab es Türspione. Sie schaute hindurch und da stand Patrick. Erstaunt machte sie die Tür auf. „Was willst du denn noch so spät?“ Sie konnte sich die Frage nicht verkneifen. „Wollte dir nur noch für den schönen Abend danken und dafür, dass du dich einfach rübergetraut hast, ohne groß nachzufragen. Und…“ Patrick stockte. „Ja, und?!“, Saskia war neugierig geworden. „Tja, also. Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mal mit mir essen gehen würdest. Und ob du vielleicht Lust hättest, mir zu zeigen, wo man hier tanzen gehen kann.“ Saskia dachte nach. Sie würde gern mit ihm mehr Zeit verbringen. Aber essen gehen? Wenn ihn Gott und die Welt hören konnte? Sie wusste nicht, ob sie schon so weit war, damit umgehen zu können, wenn sie von allen angestarrt würden. Patrick bemerkte ihr Zögern und sagte: „Wenn du nicht willst, kannst du es ruhig sagen. Ich bin hart im Nehmen!“ „Nein, nein.“, beeilte sich Saskia zu sagen. „Ich denke nur gerade über ein passendes Lokal nach.“ „Du musst mir ja nicht gleich einen Ort nennen. Es würde mich nur freuen, wenn du mir zu- oder absagen würdest. Also: Würdest du mal mit mir ausgehen? Vielleicht am nächsten Freitag?“ Saskia konnte nicht anders. Er war so niedlich, wie er da so stand, von einem Fuß auf den anderen trat und nicht wusste, wie er sich mitteilen sollte. Sie sagte zu. „Nächsten Freitag klingt gut. Ich such das Restaurant aus und hol dich dann ab. Um acht?!“ Patrick strahlte. „Super! Ich freu mich! Gute Nacht noch und entschuldige bitte, dass ich so spät noch vorbeigekommen bin.“ Sie verabschiedeten sich und Patrick kehrte lächelnd in seine Wohnung zurück, stolz auf sich selbst, dass er sich getraut hatte, sie um ein Date zu fragen.
Macht doch nix, dass das Christkind schneller war. Das hat ja auch schon jahrhundertelange Erfahrung darin, schon Heiligabend fertig zu sein
Mal ne andere Frage: Darf ich diese Geschichte in meinem Blog empfehlen und verlinken, selbstverständlich mit deinem Namen usw? Ich finde sie nämlich total toll, und wollte schon lange mal ein paar "reading recommendations" schreiben...
und hier ist sie... übrigens: ich hab den titel geändert. die geschichte heißt jetzt: "zwei welten"
7 Seltsam
Patricks Woche verflog in Windeseile. Er hatte sich kaum versehen, schon war es Freitag. Schon am Freitagmittag war er so aufgeregt, dass er sich das Mittagessen schenkte und gleich nach der Uni nach Hause ging. Er hatte kaum die Tür aufgeschlossen, als er schon das Blinken seines Telefons sah. Und wenn sie jetzt… war sein erster Gedanke. Er hastete zum Telefon und las, was da stand: „Hi Patrick. Es tut mir Leid, aber ich kann heute Abend…“ Patrick hörte auf zu lesen. Hatte er es doch gewusst, dass sie absagen würde. Er ließ sich in den Sessel fallen. Er hatte es geahnt, dass sie nicht damit umgehen konnte, dass er sie nicht hören konnte. Es war ihm schon so oft passiert. Und er hatte versucht, sich einzureden, dass sie anders sei. Dass sie ihn verstehen würde. Trotz ihrer unterschiedlichen Interessen. Obwohl er ihre Musik nicht hören konnte, sondern sie nur als Vibration wahrnahm. Er stand auf und ging in die Küche, um sich ein Glas Wasser zu holen. Er öffnete den Kühlschrank, wo sein Blick direkt auf den Rest Wein fiel, den sie mitgebracht hatte. Der musste auch getrunken werden, dachte Patrick und nahm ihn aus dem Kühlschrank. Ein passender Moment war ja praktisch gekommen. Er füllte sein Glas, hob es an, als würde er ihr zuprosten, verzog sein Gesicht zu einem gezwungenen, fast schon verzweifelten Lächeln und trank sein Glas aus. Auch ein zweites und ein drittes Glas schenkte er sich ein, bevor die Flasche endgültig leer war. Ob er in seiner Wohnung noch irgendwo Nachschub finden könnte? Er machte sich auf die Suche und wurde nach kurzer Zeit auch fündig. Er öffnete eine weitere Flasche und schenkte sich ein. Saskia war gerade nach Hause gekommen nach einem langen, anstrengenden Tag an der Musikhochschule. Es war ein harter Tag gewesen, den sie nur deshalb überstanden hatte, weil sie wusste, dass sie heute Abend Patrick treffen würde und sich gut mit ihm amüsieren würde. Sie hatte selten jemanden getroffen, den sie von Anfang an so sympathisch gefunden hatte, der so gut gepasst hatte wie er. Fröhlich vor sich hin summend kam sie nach Hause und ließ sich ein Bad ein, um sich zu entspannen und sich für ihn hübsch zu machen. In der Zwischenzeit hatte Patrick schon sein sechstes Glas Wein eingeschenkt und fühlte sich nicht mehr ganz so nüchtern. Er war Alkohol einfach nicht gewöhnt, normalerweise trank er keinen Schluck. Und heute hatte er noch nicht einmal etwas gegessen, was dem Alkohol zu einer außerordentlichen Wirkung verhalf. Er wurde melancholisch. Dachte über sein verpfuschtes Leben nach und suhlte sich in Selbstmitleid. Zu diesem Zwecke hatte er den Computer angeschaltet, um mit seinem besten Freund zu chatten. Meistens wenn es ihm schlecht ging, konnte ihn der wieder aufmuntern. Aber heute war er nicht online und deshalb surfte Patrick einfach nur stumpfsinnig im Internet. In der Nachbarwohnung stand Saskia um kurz vor acht vor dem Schrank und schaute sich verzweifelt nach einem passenden Kleid für den Abend um. Gott sei Dank hatte sie die Reservierung erst für halb neun gemacht und Patrick Bescheid gesagt, dass sie erst später kommen würde. Sie könnte es eventuell noch bis fünf nach acht schaffen, aber nur, wenn sie jetzt bald etwas Passendes fand. Sie schaute weiter hinten nach und stolperte über ein knallrotes Kleid mit goldenen, strassbesetzten Spagetti-Trägern. Das war es. Dazu noch ein kurzes Jäckchen und sie wäre perfekt gekleidet! Zu guter Letzt war sie, wie so oft, natürlich doch viel zu früh fertig. Viel früher vor allem, als sie gedacht hatte. Na ja, dachte Saskia, als die Kirchturmuhr acht schlug, ich kann ja jetzt auch rübergehen. Ich habe zwar gesagt, dass es nach acht wird, aber besser zu früh als zu spät. Sie holte ihre kleine rote Tasche, warf einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel und ging aus der Tür, um bei Patrick zu klingeln. Es machte niemand auf. Das war ja seltsam. Sie hatte doch zugesagt, und er hatte ausgesehen, als würde er sich auf den Abend freuen. Sie konnte es sich nicht erklären. Aber sie hörte doch Geräusche in der Wohnung. Ob er ihr nicht aufmachen wollte? Patrick hatte die Klingel schon gesehen. Aber er dachte sich, wer wollte ihn schon besuchen. Sicher waren es wieder nur die Zeugen Jehovas, die mit ihm über Gott reden wollten, worauf er jetzt aber auch gar keine Lust hatte. Aber die gaben heute gar nicht auf! Die klingelten fast Sturm. Er gab einige unwirsche Laute von sich und rappelte sich auf, um zur Tür zu fallen. Er schaute durch den Spion, und es traf ihn fast der Schlag. Da stand ja Saskia! Und in dem schönsten Kleid, das er jemals gesehen hatte. Mist! Was konnte er jetzt nur tun! Er fühlte sich mit einem Schlag stocknüchtern. Er musste die Tür öffnen. Er warf einen Blick in den Spiegel. Oh nein, er hatte sich vorhin umgezogen, und die ältesten Sachen angezogen, die er beim Einzug zum Streichen getragen hatte. Aber er hatte keine andere Wahl, er musste aufmachen. Er fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und nahm allen Mut zusammen. „Ha---“, Saskia blieb die Begrüßung im Halse stecken. Da stand ein vollkommen heruntergekommener und zu allem Übel auch noch stark angetrunkener Patrick in der Tür. „Ähm, waren wir nicht verabredet?“, war das erste, was sie nach einer langen Schrecksekunde hervorbringen konnte. Patrick sah sie verzweifelt an. „Ich… ich… ich weiß nicht, wie ich mich entschuldigen kann bei dir.“ „Vielleicht bittest du mich mal herein?“ Saskias Stimme klang schrill, was Patrick zwar nicht hören konnte, aber dennoch die Wut in ihrer Stimme an ihrem Gesichtsausdruck ablesen konnte. Er trat einen Schritt zur Seite und ließ sie eintreten. Sie blieb direkt an der Tür im Flur stehen und funkelte ihn an: „Ich höre!“ Patrick griff zu seinem Block. „Steck das Ding weg, ich weiß, dass du reden kannst, also tu’s!“ Patrick war zu erstaunt über die Energie die aus diesem kleinen Persönchen strahlte, um ihr zu widersprechen. Er steckte den Block weg und erklärte in abgehackten kleinen Sätzen: „Es tut mir Leid. Ich hatte eine Nachricht von dir. Auf dem AB! Hab die Nachricht wohl nicht ganz fertig gelesen…“ „Kannst du mir bitte erklären, weshalb du deine Nachrichten nicht fertig liest, wenn ich mir extra die Mühe mache und dich anrufe, nur um dir mitzuteilen, dass es ein paar Minuten später werden kann?!“ Ein paar Minuten später, dachte Patrick, sie hatte nie absagen wollen, sondern nur Bescheid sagen wollen, dass sie ein paar Minuten später kommen würde. Er lief rot an. „Entschuldige, ich kann es nicht oft genug sagen. Ich… ich… ich dachte, du wolltest absagen… Und dann hab ich deine Nachricht eben nicht fertig gelesen, weil mir das schon zu oft passiert ist, weil kein Mensch, der normal hören kann, mit mir umgehen kann. Weil ich das schon zu oft erlebt habe und dann noch den Rest Wein gefunden habe…“ Saskias Wut verpuffte mit einem Mal. Er stand da und versuchte sich zu rechtfertigen. Schlagartig ging Saskia auf, wie oft dieser Mensch wohl schon enttäuscht wurde, damit er so reagierte. Sie bekam Mitleid mit ihm und ihre Gesichtszüge wurden weicher. Sie erschrak, als er plötzlich seine Stimme erhob: „Oh nein. Komm mir jetzt bloß nicht mit Mitleid. Dieses och-der-arme-Junge-Getue kannst du dir echt sparen!“ „Aber… das dachte ich doch gar nicht!“ Saskia versuchte es zu bestreiten, aber er ging nicht darauf ein. Sie standen sich im Flur von Patricks Wohnung gegenüber und starrten sich an. Keiner sprach ein Wort. Es war, als wäre die Zeit stehen geblieben und nichts würde sich mehr bewegen. Als hätte die Welt aufgehört zu atmen. Es kam Saskia so vor, als hätten sie sich stundenlang angeschwiegen, als sie aus ihrer Trance erwachte und meinte: „Es ist wohl besser, wir gehen heute nicht zusammen weg. Es ist vielleicht doch sinnvoller, wenn heute Abend jeder für sich bleibt.“ Mit diesen Worten ging sie resolut zur Tür, öffnete sie und war schon zur Tür hinaus, ehe sich Patrick auch nur rühren konnte. Er kochte vor Wut. Weniger Wut auf Saskia, als vielmehr auf sich selbst. Weil er zugelassen hatte, dass sein Selbstmitleid Gewalt über sein Denken erlangte. Weil er sich so hatte gehen lassen. Weil er sich in Selbstmitleid gesuhlt hatte. Ach, er hasste sich dafür. Er raufte sich die Haare und sah auf die Uhr. Kurz vor neun. Er beschloss, ins Bett zu gehen, weil der Tag einfach schlecht gelaufen war. Vielleicht würde morgen ja alles besser werden…